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zu dem Jacob Walcher: Anlässlich des Geburtstages von Jacob Walchers, der sich
am 7. Mai 2002 zum 115. mal jährt, möchte wir, mit einer Ausstellung, dazu
beitragen, dass dieser, zeit seines Lebens, auf vielfältige Weise sozial
engagierte Revolutionär, die Bekanntheit bekommt, die ihm gebührt. Er war
immerhin ein Freund Bertolt Brechts und sein Berater in politischen Fragen,
außerdem politischer Ziehvater Willi Brandts, Schüler von Rosa Luxemburg und
Gesprächspartner von Lenin. In dem gleichen Ort wie Jacob Walcher geboren,
habe ich erst vor etwa 2 Jahren von der Existenz dieses wichtigen
Gewerkschaftlers erfahren. Warum man von diesem Prominenten des Ortes so
wenig erfährt, weiß ich nicht. In der neuen Wainer Chronik, anlässlich der
350 Jahrfeier der Exulanten aus Kämten verfasst, wird von dem Autor Harald
Kächler als Vermutung Walchers politische Ausrichtung als Marxist genannt und
die Tatsache, dass er keinen offiziellen Kontakt mehr zu seiner
Heimatgemeinde hatte. Mit unserer Ausstellung, die
von mehreren Veranstaltungen umrahmt sein soll, wollen wir uns dem Menschen
Jacob Walcher mit künstlerischen Mitteln von verschiedenen Seiten nähern. Man
soll ihn mit verschiedenen Sinnen erfahren können, mit Bildern ihn auf seinem
Lebensweg begleiten, sowie etwas über seine politischen Ansichten hören und
lesen. Sie sollen einem pfiffigen, wissensdurstigen und immer engagierten
Menschen begegnen. Ihr Theo G. Kobler
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