Informationen zur Aufführung am 28.06.2014 

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                     DER MAIS:
 
                     Das Brot der 
indianischen Kulturen Lateinamerikas

 

   

Barbara Moreno (Gesang )

Utz Grimminger (Gitarre )

Adriana Gruhle (Flöte )

                           

   

Mit kurzen Erzählungen, Musik und Gedichten werden wir eine „Reise“ unternehmen durch die Tradition des Mais in der indianischen Kultur Lateinamerikas, seine Geschichte, die Mythen und Legenden, seine Bedeutung und seine aktuelle Situation im Kontext der Armutsbekämpfung. Heute werden Mais und andere Pflanzen für Biokraftstoffe angebaut. Ist dies nicht ein Missbrauch der Nahrungsmittel, ein Missbrauch der Natur? Bedeutet die Nutzung der Erde ohne Rücksicht nicht Klimawandel, Katastrophen und Hunger für viele? Der Mais, das Brot der indianischen Kulturen Lateinamerikas wird präsentiert mit Geschichten und Musik, Literatur und Poesie: mit Texten von Popol Vuh, das heilige Buch der Maya, Andrés Bello, Gabriela Mistral, Miguel Angel Asturias und Pablo Neruda.  

Bárbara Moreno 

aus der Dominikanischen Republik verfügt über eine große Palette von Klangfarben; sie singt mit ausdrucksstarker Stimme und enormem Temperament.

Utz Grimminger

ist freiberuflicher Instru-mentallehrer, Musiker und Dirigent. Er spielt als Gitarrist in diversen Kammermusik-besetzungen und dirigiert verschiedene Zupf-, Gitarren- und Blasorchester. Mit diesen Ensembles spielte er etliche Rundfunkaufnahmen, LPs und CDs ein.

Das Repertoire des Duos bietet verschiedene Klänge: es umfasst gefühlvolle Melodien mit warmen und lyrischen Akkorden, aber auch kraftvolle, mitreißende und aufregende Rhythmen. Bárbara Moreno und Utz Grimminger wandern durch die spanische und lateinamerikanische Folklore, voller Wärme, Leidenschaft und Begeisterung.

 

Mit dabei ist die 12 jährige Flötistin Adriana Gruhle
die außer Flöte auch gerne Handball spielt

 

 

 

 

 

   

Im Vorwort zu der Neuauflage seines Buches

"Die offenen Adern Lateinamerikas", Die Geschichte eines Kontinents, schreibt Eduardo Galeano 2008:

"Jetzt ist die Reihe am gentechnisch veränderten Soja, an den falschen Zellulosewäldern und dem neuen Speiseplan der Autos, die nicht mehr nur Erdöl oder Erdgas schlucken, sondern Mais und Zuckerrohr aus riesigen Anbauflächen. Autos zu nähren ist wichtiger als Menschen zu nähren. Und wieder leben wir in der flüchtigen Herrlichkeit, die uns mit Pauken und Trompeten lange Zeiten der Misere ankündigen.