DER MAIS:
Das Brot der
indianischen
Kulturen Lateinamerikas
Barbara Moreno (Gesang )
Utz Grimminger
(Gitarre )
Adriana Gruhle (Flöte
)
Mit
kurzen Erzählungen, Musik und Gedichten werden wir eine „Reise“
unternehmen durch die Tradition des Mais in der indianischen Kultur
Lateinamerikas, seine Geschichte, die Mythen und Legenden, seine
Bedeutung und seine aktuelle Situation im Kontext der Armutsbekämpfung.
Heute werden Mais und andere Pflanzen für Biokraftstoffe angebaut. Ist
dies nicht ein Missbrauch der Nahrungsmittel, ein Missbrauch der Natur?
Bedeutet die Nutzung der Erde ohne Rücksicht nicht Klimawandel,
Katastrophen und Hunger für viele? Der Mais, das Brot der indianischen
Kulturen Lateinamerikas wird präsentiert mit Geschichten und Musik,
Literatur und Poesie: mit Texten von Popol Vuh, das heilige Buch der
Maya, Andrés Bello, Gabriela Mistral, Miguel Angel Asturias und Pablo
Neruda.
Bárbara
Moreno
aus
der Dominikanischen Republik verfügt über eine große Palette von
Klangfarben; sie singt mit ausdrucksstarker Stimme und enormem
Temperament.
Utz Grimminger
ist
freiberuflicher Instru-mentallehrer, Musiker und Dirigent.
Er spielt als Gitarrist in diversen Kammermusik-besetzungen und
dirigiert verschiedene Zupf-, Gitarren- und Blasorchester. Mit diesen
Ensembles spielte er etliche Rundfunkaufnahmen, LPs und CDs ein.
Das
Repertoire des Duos bietet verschiedene Klänge: es umfasst gefühlvolle
Melodien mit warmen und lyrischen Akkorden, aber auch kraftvolle, mitreißende
und aufregende Rhythmen. Bárbara Moreno und Utz Grimminger wandern
durch die spanische und lateinamerikanische Folklore, voller Wärme,
Leidenschaft und Begeisterung.
Mit
dabei ist die 12 jährige Flötistin Adriana
Gruhle,
die
außer Flöte auch gerne Handball spielt
Im
Vorwort zu der Neuauflage seines Buches
"Die
offenen Adern Lateinamerikas", Die
Geschichte eines Kontinents, schreibt Eduardo Galeano 2008:
"Jetzt
ist die Reihe am gentechnisch veränderten Soja, an den falschen
Zellulosewäldern und dem neuen Speiseplan der Autos, die nicht mehr nur
Erdöl oder Erdgas schlucken, sondern Mais und Zuckerrohr aus riesigen
Anbauflächen. Autos zu nähren ist wichtiger als Menschen zu nähren.
Und wieder leben wir in der flüchtigen Herrlichkeit, die uns mit Pauken
und Trompeten lange Zeiten der Misere ankündigen.
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