Informationen zur Veranstaltung am 12.04.2013 |
"Liebe,
Wahnsinn
und
sechs Saiten"
Lieder, Arien und
Canciones
Dass
Liebe blind macht, ist hinlänglich bekannt. Sie kann Frau wie Mann zum
Wahnsinn treiben. Orpheus wagte sich gar in die Unterwelt, Bariton
Christian Feichtmair und Gitarristin Ulrike Schuh wollen dem zauberhaften
Zusammenwirken von Singstimme und schwingenden
ULRIKE
SCHUH, Gitarre
wurde 1981 in Deggendorf geboren. Ihren ersten Gitarren-unterricht
erhielt sie im Altern von 8 Jahren. Ein Jahr später wurde sie Schülerin von
Augustin Wiedemann. Mit 15 Jahren er hielt sie den Nachwuchsförderpreis beim
internationalen Gitarrenfestival in Frechen/Köln. Ebenfalls war sie mehrfache
Landes- und Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. 2000
bis 2005 studierte sie an der „Robert-Schumann-Hochschule“ in Düsseldorf
bei Joaquin Clerch. Ihre Diplomprüfung absolvierte sie mit Auszeichnung. Sie
setzte ihre Studien an der Universität Mozarteum in Salzburg bei Eliot Fisk
und Ricardo Gallén, sowie bei Marco Tamayo am Kärntner Landeskonservatorium
in Klagenfurt fort. Ferner erhielt sie Unterricht in Alter Musik bei Jürgen
Hübscher und Howard Penny und Neuer Musik bei Simone Fontanelli. 2009
beendete sie ihr Masterstudium „mit Auszeichnung“. Ulrike Schuh besuchte
Meisterkurse bei Leo Brouwer, Pepe Romero, David Russel und anderen. Sie
ist Gewinnerin und Preisträgerin internationaler Wettbewerbe, wie zum
Beispiel des „Concurso José Tomás“ in Spanien und des Düsseldorfer
Gitarrenwettbewerbs. Als Mitglied des Trio Collage mit Yvonne Zehner und Shiri
Coneh wurde sie Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung „Live music now“.
Seit
September 2008 leitet sie eine Gitarrenklasse an der Jugendmusikschule Württembergisches
Allgäu. Im Jahr 2010 erschien unter ihrer Mitwirkung die CD des Ensemble
Mobile „Migrations“ mit Werken der zeitgenössischen Komponistin Sofia
Gubaidulina, 2012 die CD „Trio Collage“. CHRISTIAN
FEICHTMAIR, Bariton, studierte Gesang bei Richard Wistreich am Institut
für Alte Musik in Trossingen und bei Bernd Göpfert an der Musikhochschule in
Freiburg im Breisgau. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er durch
Meisterkurse bei Peter Schreier, Siegfried Lorenz und Renato Capecchi
sowie durch weiterführende Studien im Fach Liedgestaltung bei Helmut Deutsch,
München. Zahlreiche Engagements im In-und Ausland belegen seine erfolgreiche
Konzerttätigkeit. Er konzertierte mit verschiedenen professionellen
Orchestern und Ensembles, u. a. mit den Düsseldorfer Symphonikern, dem
Barockorchester Stuttgart, der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz und dem
Ensemble Aventure aus Freiburg. Engagements führten ihn u. a. ans Freiburger
Theater, zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Heidenheimer
Opernfestspielen und zu Hans Werner Henzes Cantiere Internazionale d’Arte in
Montepulciano/Italien. Er gastierte beim Internationalen Bodenseefestival, bei
den Barocktagen in Stift Melk (Österreich) in der Dresdner Frauenkirche sowie
in der Düsseldorfer Tonhalle. CD -, Rundfunk - und Fernsehaufnahmen
entstanden in Zusammenarbeit mit dem SWR, dem MDR , dem ORF und dem
Bayerischen Fernsehen. Christian Feichtmairs Repertoire ist weit gefächert.
Es reicht von den klassischen Baritonpartien in den Opern Mozarts (Papageno,
Figaro, Guglielmo) bis hin zum zeitgenössischen Musiktheater und
umfasst mehr als 100 Solo – Partien in Passionen, Kantaten, Messen und
Oratorien des 18. und 19. Jahrhunderts. Intensiv widmet er sich dem
Liedgesang, sowie der Gesangspädagogik (u. a. Lehrauftrag an der
Musikhochschule in Freiburg, Mentor am Vorarlberger Landeskonservatorium in
Feldkirch/A).Im April 2010 wirkte Christian Feichtmair in der Rolle des „Caliban“
in der von Frieder Bernius geleiteten und wiederentdeckten Oper „Die
Geisterinsel“ von Johann Rudolph Zumsteeg mit. Die vom SWR2 mitgeschnittene
Aufführung erschien bei Carus als CD. |