Informationen zum Laupheimer Spielvolk

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                   Das Laupheimer Spielvolk

 

 

 

 


           Musik aus Mittelalter und Renaissance

            ein Beitrag des Kulturstadels zum

                 750 Jahre Jubiläum von Wain

 

      Das Laupheimer
                        Spielvolk

      Die Geschichte des Laupheimer Spielvolk:


      Im Frühjahr 1994 beginnt die Geschichte vom Laupheimer Spielvolk.
      Das Ehepaar Cornelia und Rainer Klemenz aus Biberach beginnen     
     
mit Leuten aus dem Landsknechtsfähnlein Ritter Burghard von  

      Ellerbach erste Renaissance-Tanzschritte zu üben. Das Instrumen-   
      tarium der ersten Stunde, Drehleier, Dudelsack und Trommel wird 
      schnell um Blockflöten, Bombarden, Rauschpfeifen und Cornamusen 
      erweitert. Das Repertoire umfasst vorerst Branlen, Gaillarden und  
     
Pavanen, hauptsächlich von T. Arbeau, J. Moderne und M. Praetorius. 
      Der erste Auftritt der noch jungen Gruppe ist das Heimatfest in Laup-
      heim, dem dann aber schnell weitere Auftritte folgen .(Tänzelfest 
      Kaufbeuren, Ritterturnier in Kaltenberg, Pfiffersday in Ribeauville, um  
     
nur einige zu nennen.)Das Repertoire und das Instrumentarium ist 
      genau so dem Wandel unterworfen, wie die Namen der MusikerInnen. 
      So geben in der Vergangenheit Ute und Vera Kudermann (Block-
flöten und Cornamusen), Stephanie Triska und Sandra Kaiser (Blocklöten) und Karin John (Bombarde und Rauschpfeifen) ihr 
musikalisches Gastspiel.Seit 1996 werden sowohl die TänzerInnen, als auch die MusikerInnen von Frau Ursel Fischer-Bernlöhr künstlerisch betreut. Besonderer Dank gebührt an dieser Stelle Beate Laupheimer, die lange Zeit das Laupheimer Spielvolk mit Blockflöten, Cornamusen, Trommeln und Gesang unterstützte und somit das heutige Bild vom Spielvolk nachhaltig mitgestaltete. Das Instrumentarium vom Spielvolk heute reicht von Rohrblattinstrumenten, wie Dudelsäcke, Rauschpfeifen, Cornamusen und Pommer über die Blockflötenfamilie, Saiteninstrumente, wie Cister, Drehleiern, Klangscheit, bis hin zu verschiedensten Trommeln und Percussionsinstrumenten. Das Repertoire umfasst Tanzmusik von Mittelalter bis Renaissance aus dem europäischen Raum, Lieder (vom Sauflied, über Liebeslieder, bis hin zu Liedern vom Tod) und sonstige instru-mentale Musikstücke, die den Musikern und ihrem Publikum sofort ins Ohr springen.

 

                                                               Gedischt von Heintzi


Hab früher scho auf Töpf romgschlagâ,
mei, was solle dô no sagâ.
Mei Mum hôt dann letschtendlich gsait,
gang en Verei, wenn`s de so frait.
Endlich konnt i`s môl probierâ
und so â tollâ Trommel rührâ.

Scho fascht sechs Jôhr messât`s gau sei,
dass i em Landsknechtszug drbei.
Der Musikzug ond diâ Fâhnâ
ließet tolle Fäscht erâhnâ.
Doch was mâ no erwähnâ moss,
was wäred diâ Fäscht au ohne dr Tross!
Sand diâ mit drbei, ihr glaubet des nie,
des isch oifach so, wiâ`s Dipfle auf`s "i"!
Und bei dene Auftritt isch des doch glei
viel scheânr mit Drehleier, Pfeif` und Schalmei!
Des hôt mi doch dann fasziniert,
wie des so alles harmoniert! 
En Kaltenberg des jôhr hab se au wieder troffâ,

dô hôt mâ dann erschmôl mit`nander .g'so...- g'schwätzt.

Mir war des Spielvolk jô scho bekannt,
doch dô hau se ersch kennâglernt!!!

Zletscht bin i dann auf d`Burg Derneck no mit,
 als Aushilftstrommlerin, des war dr Hit!

 Au`s Bronnâfäscht ôbends hau e genossâ,

 dô hab i`s dann au für mi beschlossâ:
                                                                                       auf weitre Auftritt mecht i nô mit,
                                                                                       bei dener Gruppe, wer will des id?!