VIRTUOSE
KAMMERMUSIK FÜR BLÄSER
Harmoniemusik
aus bayerischen Schlössern und Residenzen
BELL-ARTE-ENSEMBLE-MÜNCHEN
"Fürstlich
Löwensteinische Hofmusic"
Harald
ROSSBERGER Hans ERNST
Klarinette
Peter TERNAY
Isabell SCHLICHT
Horn
Hans-Peter
VOGEL
Ellen HENNEN
Fagott
Programm:
Wolfgang
Amadé MOZART
„Die Zauberflöte“ – Ouvertüre KV 620
1756 - 1791
arr. von C. F. zu Löwenstein
Carl
Friedrich zu LÖWENSTEIN
Harmoniemusik N° 1
1781-
1852
Adagio - Polacca / Andante- Walzer / Larghetto-
Menuetto / Andantino / Rondo. Allegro
Friedrich
WITT
Concertante F- Dur
1770 - 1836
Adagio - Allegro / Andante maestoso / Menuetto Allegretto
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Franz
Anton HOFFMEISTER
Ankunfts- und Abschiedsparthia
1754 - 1812
Allegro / Menuetto / Adagio / Retirade - Allegro
Wolfgang
Amadé MOZART
Serenade Es- Dur KV 375 „Nachtmusik“
Allegro maestoso / Menuetto / Adagio / Menuetto
Finale. Allegro
Zu
den Komponisten des Programms:
CARL
FRIEDRICH ZU LÖWENSTEIN
entstammt dem Fürstenhaus Löwenstein-Wertheim,
das noch heute in Nordbaden und Mainfranken beheimatet ist. Für die Bläser
seiner „Fürstlich Löwensteinischen Hofmusic“ schrieb und
arrangierte er zahlreiche Kammermusikwerke in den unterschiedlichsten
Besetzungen, die in wöchentlichen Konzerten der ländlichen Bevölkerung
vorgestellt wurden. Unterricht hatte er bei
FRIEDRICH
WITT,
der in der Nähe von Bad Mergentheim geboren wurde und zum letzten
Hofkapellmeister der Würzburger
Fürstbischöfe avancierte. Lange Zeit hielt man eine Sinfonie
von Witt für ein Jugendwerk von Ludwig van Beethoven, was für die
Qualität des fränkischen Meisters spricht.
FRANZ
ANTON HOFFMEISTER
wurde in Rothenburg am Neckar geboren und gründete in Wien einen
angesehenen Musikverlag. Er wurde zum Hauptverleger von W. A. Mozart mit
dem er freundschaftlich verbunden war. Neben seiner Verlagstätigkeit
schuf er noch eine unübersehbare Zahl an eigenen Kompositionen.
WOLFGANG
AMADÉ MOZART
schrieb diese Serenade Es-Dur „Nachtmusik“ im Oktober 1781 zu Beginn
seiner Wiener zeit um dort als freier Komponist auf sich aufmerksam zu
machen.
BELL-ARTE-ENSEMBLE-MÜNCHEN
Im
BELL-ARTE-ENSEMBLE-MÜNCHEN haben sich sechs Musiker zusammen gefunden,
deren erklärtes Ziel es ist, Kammermusik auf möglichst hohem Niveau
aufzuführen. In der Besetzung der klassischen Harmoniemusik - je zwei
Klarinetten, Hörner und Fagotte - widmet sich das Ensemble einer Form
der Kammermusik, die ihren Höhepunkt
zwischen 1780 und 1820 hatte und für die Mozart, Beethoven oder
Weber interessante Werke komponiert haben. Da die einzelnen Mitglieder
auf reiche Erfahrung als Pädagogen und Mitwirkende in diversen
Ensembles und Orchestern zurückgreifen können, entsteht eine – von
Publikum und Kritik immer wieder gelobte – lebendige und doch zugleich
differenzierte Spielweise.
„Verachtet
mir die Meister nicht, und ehret mir ihre Kunst!“ Dieses Zitat des
Hans Sachs aus Richard Wagners Meistersinger von Nürnberg könnte als
Leitmotiv für die Arbeit des Bell-Arte-Ensembles-München stehen. Denn
ein wesentlicher Bestandteil dieses Ensembles ist es, dass auch die
Werke weniger bekannter Komponisten wieder zum Klingen gebracht werden.
In Archiven und Bibliotheken wird nach vergesse-nen Meisterwerken
geforscht, die in die Programme mit aufgenommen werden. Diese
„Ausgrabungen“ bereichern aber nicht nur die Konzertprogramme des
Ensembles, sondern auch die Programme des BR, des SWR, des OR und des
DRS Zürich, wo das Ensemble Aufnahmen produziert hat.
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