Klaviermusik
aus Lateinamerika
und Europa
mal zwei-, mal vierhändig
es
spielt das
Klavier
- Duo
Alvarez - Kobler
Das Klavier - Duo Alvarez - Kobler
Laura
Alvarez in Córdoba (Argentinien) geboren, begann ihre
Klavierstudien im Alter von 5 Jahren an der dortigen National Universität.
Später erwarb sie sich das höchste Aufbaulehrdiplom des
"Musikkonservatoriums Córdoba". Ab 2001 war sie am
Konservatorium der italienischen Schweiz (Lugano) in der Klasse von
Prof. Nora Doallo. Sie erwarb sich das Konzertdiplom und das
Solistendiplom. Im Jahr 2005 erhielt sie den Stockhausen-Preis für die
Interpretation des Werkes "Schlagtrio". Ihre intensive
Konzerttätigkeit als Solistin und als Kammermusikerin führte sie von Südamerika
über die USA bis nach Europa. Zur Zeit entsteht ihre erste Solo-CD mit
Werken argentinischer Komponisten wie Ginastera und Piazzolla.
Zu
den wichtigsten Klavierlehrern des Pianisten Benjamin Kobler,
geboren 1973 in München, zählen C. Piazzini und P.-L. Aimard. Er
absolvierte das Konzertexamen im Fach Klavier und
studierte Neue Kammermusik mit P. Eötvös. Als Solist tritt er
in Europa, den
USA, Argentinien, Brasilien, Japan und Korea auf. Er konzertiert dabei
mit renommierten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem New
World Symphony Orchestra, dem NJO-Orchestra, dem SWR-Orchester
(Stuttgart) und unter Dirigenten wie Myung-Whun Chung, Peter Eötvös,
Reinbert de Leeuw und Sir Simon Rattle. Er hat mit herausragenden
deutschen Neue-Musik-Ensembles zusammengearbeitet.
Er spielte Uraufführungen u.a. von O. Finnendahl, E. Poppe, und K.
Stockhausen; V. Baltakas widmete ihm das Stück „Pasaka – ein Märchen".
Seit 2003 lehrt er als Dozent der Klavierklasse bei den
Stockhausen-Kursen, Kürten. Bei Festivals wie ars musica (Brüssel),
Berliner Festwochen, Donaueschinger Tage für Neue Musik, Edinburgh
Festival, Musica-viva (München) und Schleswig-Holstein-Musik-Festival
ist er ein gern gesehener Gast. Es entstanden zahlreiche
Rundfunkmitschnitte und CD-Aufnahmen mit Stücken von O. Finnendahl, F.
Hummel, G. Ligeti, E. Poppe, S. Reich, K. Stockhausen und S. Wolpe.
Das
Programm
Klavier
solo
CARLOS GUASTAVINO (1912 -
2000)
ist in Santa Fé in Argentinien geboren. Er begann seine
musikalische Ausbildung bei Athos Palma. Er war vorwiegend als Pianist
und Komponist in Buenos Aires tätig. Neben zahlreichen Klavier- und
Orchesterwerken sind seine Chor-musiken und seine Liedkompositionen
anerkannt. Elemente der argentinischen Volksmusik zeichnen seinen Stil
in auffälliger Weise aus.
Sonatina
(1945)
I: Allegretto
II: Lento, muy expresivo
III: Presto
ALBERTO GINASTERA (1916 - 1983)
kam in Buenos Aires zur Welt. Bis 1938 studierte er Komposition
am Nationalkonservatorium. Von 1941 – 45 hatte er dort auch einen
Lehrauftrag. Nach Kriegsende studierte er in den USA, gründete 1948 die
" Liga de Compositiores Argentinos" und war von 1948 – 58
Direktor des von ihm gegründeten Konservatoriums in La Plata. Ab 1962
setzte er sich die Begabtenförderung junger Musiker ein, die zwei Jahre
lang in modernen Kompositionstechniken unterwiesen wurden.
Tres
Piezas (1940)
I: Cuyana
II: Norteña
III: Criolla
ASTOR PIAZZOLLA, (1921 - 1992)
Verano Porteño
in einer Bearbeitung von H. Catania (1997)
Klavier vierhändig:
WOLFGANG AMADEUS MOZART
(1756 - 1791)
Andante mit Variationen KV 501 (1786)
JOHANNES BRAHMS (1833 -
1897)
Obwohl empfindungsmäßig der Romantik verbunden, steht er
schaffensmäßig der Wiener Klassik und der Altklassik näher, während
ihm die Art der Neudeutschen um Liszt und Wagner völlig fremd ist.
Wollte er sein allgemein-romantisches Empfinden nicht in Schwelgerei und
Phantastik zerfließen lassen, dann brauchte er Gegengewichte. Er fand
sie in der festen Bassführung der altklassischen Variation und der
Formenarchitektur von Beethovens Sonatensätzen.
Walzer Op. 39 (1865)
CLAUDE DEBUSSY (1862
- 1918)
Im Werk des überaus empfindsamen, daher allen Einflüssen
aufgeschlossenen Debussy lassen sich die Einflüsse verschie-denster
Stile , Richtungen und Komponisten aufspüren: von Bachs Polyphonie bis
zum siamesischen Gemelan, von Mozarts spielerischer Klarheit bis zu
Mussorgskis ungebundener Natur-haftigkeit, von der Ornamentik der französischen
Clavecinisten bis zur Klangverklärung von Wagners "Parsifal",
von der alten Gregorianik bis zur weichen Melodik Massenets oder Gounods.
Petit
Suite (1889)
1 - En Bateau
2 - Cortège
3 - Menuet
4 – Ballet
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